gefahren: 41 km
Zeit in Fahrt: 1:00 h
Durchschnitt in Fahrt: 40 km/h
Start: 9:05
Ende: 10:25
Höhenprofil: Anstieg 372m, Abstieg: 359m
(aufgezeichnet von unserem Garmin Navi)
Frühstück, dumpen, Fahrt im Berufsverkehr nach Vancouver. Viel Verkehr, hier und da Stau. Wir sind froh übers Navi, über die Beschilderung wäre ich nicht glücklich gewesen. Nach genau 1 Stunde erreichen wir Fraserway. Bzw. die Tanke nebendran, wo wir vorschriftsmässig nochmal voll tanken, obwohl wir seitedem letzten tanken nur 117km gefahren sind. Erwartungsgemäß ist der Spritpreis hier sehr hoch.
Bei Fraserway geben wir unseren Eddy-Ad ab. Wir werden auf die „Agbabespur“ gewinkt, ein Mitarbeiter mit Kladde kommt um Schäden zu notieren. Wir hätten erwartet, dass er die Liste parat hat, die wir ein paare Tage zuvor per Email an Fraserway geschickt haben, in dem wir alle bis dahin genannten Schäden vermerkt haben, damit man die Reparatur einplanen kann. Da wir doch recht viel Schäden haben und auch Ersatzteile benötigt werden. Auf das Email hatte man uns geantwortet, das man sich diese Schäden bei der Abgabe ansieht. Nun, der Mitarbieter wußte nix von dem Email, bat uns die Schäden nochmal zu benennen, was wir sogut wir konnten taten, wobei wir einige vergessen haben, aber nochmals darauf hinwiesen, dass alles im Email steht. Das dauerte dann auch gediegen lang, ca 1 Stunde, und man merkte dass der Herr Stress bekam wegen der Dauer, er hielt den ganzen Laden auf. Er sagt e nicht viel, notierte nicht viel und nickte immer schön mit dem Kopf wenn wir ihm die Defekte zeigten. Jaja, nicht die beste Qualität das Fahrzeug, er hofft, dass wir trotzdem einen schönen Urlaub hatten. Sehr nett der Herr, aber wir haben nicht den Eindruck gewonnen, dass man sich später um die Reparatur bemühen wird. Was zu unserem Eindruck bei der Übernahme passt, Fahrzeug wurde ja mit einigen Defekten übergeben.
Kaum verlassen wir das Fahrzeug, stürzen sich mehrere Mitabreiter auf Bettwäsche Handtücher, räumen Stühle aus, fangen mit der Reinigung an. Ja, wir haben die „Fliessbandabfertigung“ ungebührlich lange aufgehalten, wichtig ist, dass es schnell geht.
Nun geht es mit den Koffern ins Gebäude zum Checkout. Hier müssen wir etwas warten, weil viele vor uns da sind und die - ich glaube es waren 4 Mitarbeiter- so schnell nicht hinten nach kommen. Ein junger deutscher Mitarbeiter erkundigt sich nett, wie unsere Reise war, wo wir waren und macht die Endabrechnung fertig. Wir wollen das zuviel gekaufte Ad-Blue nicht bezahlen. Im Handbuch stand ja, das man die komplette Menge auf einmal einfüllen muss um Betriebsschäden zu vermeiden, und dann passte soviel gar nicht in den Tank. Ausserdem legen wir die Rechnung vom Ölwechsel und Filterwechsel vor, die ist richtig hoch. Zum Ad-Blue sagt er nein, fragt dann aber beim Chef nach und wir bekomen sogar das komplette Ad-Blue und nicht nur die zuviel gekaufte Menge erstattet. Wir werden gefragt, ob wir weitere Auslagen hatten und erzählen, dass wir einiges an Geschirr und Geschittrüchern gekauft haben, weil das von Fraserway bereitgestellte für uns nicht nutzbar war. Hätten wir ersetzt bekommen, wenn wir die Rechnung gehabt hätten. Da wir aber davon ausgegangen sind, dass man das nicht erstattet bekommt, hatten wir keine. Das nächste Mal sind wir schlauer.
Nun zur spannenden Frage was der Steinschlag kostet. Der ist ja nur über unsere Zusatzversicherung von CU abgedeckt, d.h. erstmal Geld auslegen und dann von CU zurückerstatten lassen. In seinen Unterlagen steht nichts von Steinschlag sagt der junge Mann. Er fragt nach und winkt ab, nein ,nein, das kostet nix. Soll uns auch recht sein, in D wäre das die Scheibe ausgewechselt und nicht repariert worden. Und kostenlos auch nicht. Wir müssen für keinen der Schäden am Womo was bezahlen.
Dann geht die Warterei auf den Shuttle los. Wir wollen nach Dowtown in ein nicht von Fraserway angefahrenes Hotel und rechnen damit, das wir am nächstgelegenen Vertragshotel 50m weiter abgesetzt werden. Es wurden an dem Tag sehr viele Fahrzeuge abgegeben, massenhaft Leute und Koffer, die Hot Dog Braterei boomt und 2 Leute sind mit der Origanisation beschäftigt, wer in welchem Bus wohin gefahren wird. Die Gäste mit frühen Flügen haben Vorrang. Während der Warterei hören wir so einiges zu Defekten an Fahrzeugen, da wird recht viel geschimpft. Ok, die die zufrieden sind, sagen nichts, aber die, die Pannendienst oder Werkstatt brauchten um so mehr. Da schätzen wir und glücklich, das wir nur kleinere Defekte, wenn auch massenhaft, hatten.
Endlich fährt auch unser Bus nach Downtown, die Fahrt dauert über eine Stunde im dichten Verkehr und wir werden gegen 13 Uhr direkt am Hotel abgesetzt, Holiday Inn Vancouver Downtown in der Howe Street.
Das Zimmer ist ok, wir hauen uns zunächst auf Sessel und Sofa und schauen auf die lebhafte Howe Street runter. Der Hunger treibt uns jedoch schnell raus, wir landen ein paar Meter vom Hotel bei „Firecrust Neapolitan Pizza“, eine Kette, wo aber die Pizzen ggf. nach Wunsch frisch zubereitet werden. Und auch noch ganz gut sind. Ausserdem ging es schnell, das war uns da wichtig, war ja schon ca. 14 Uhr.
Dann geht es zu Fuß zum Aquabus und mit dem nach Granville Island. Wahnsinn, was da los ist, Menschenmassen und jede Menge zum Einkaufen, Lebendmittel und andere Sachen aller Art. Alles preislich recht gehoben. Hier kaufen die Touris ein. Wir erstehen noch ein paar Mitbringsel, bestaunen die in den Markthallen offen angebotenen Lebensmittel, sieht ja schon beeeindruckend aus. Und fahren mit dem Aquabus zurück über den False Creek. Da das Wetter grau und trübe ist, habe wir keine Lust auf eine Bootsrundfahrt und weiteres Sightsseing, das man mit dem Aquabus machen könnte. Also zurück ins Hotel, ne Stunde abhängen und dann noch mal zu Fuß nach Gastown.
mit dem Aquabus über den False Creek nach Granville Island:
Der Weg dorthin zieht sich ganz schön, wir brauchen statt der gedachten halben Stunde eher eine dreiviertel Stunde. Dafür erleben wir Downtown hautnah mit. Die Steamclock ist unser Ziel, wir bewundern sie ausgiebig, und suchen dann ein Restaurant. Wir entscheiden uns für das mexikanische Restaurant La Casita. Man sitzt da gut, der Service war gut, das Essen sah ansprechend aus, das Restaurant war brechend voll, also beliebt, geschmeckt hat es leider nicht so toll.
Wir haben noch eine langen Heimweg vor uns , und nun sehen wir schon die ersten Anzeichen vom Nightlife, am dem Hinweg war noch Shopping angesagt.
unsere Tagesetappe mit google maps:
nach Granville Island:
zur Steamclock: