gefahren: 267 km
Zeit in Fahrt: 3:38 h
Durchschnitt in Fahrt: 73 km/h
Start: 8:15
Ende: 13:05
Höhenprofil: Anstieg 2015m, Abstieg: 2973m
(aufgezeichnet von unserem Garmin Navi)
Es ist der Donnerstag vorm Thanksgiving Weekend und ich konnte den Fort Langley Campground nicht für eine Nacht reservieren weil eine Mindestbuchung von 3 Nächten erforderlich gewesen wäre. Wir sind unsicher, ob es nun knackevoll sein wird und wollen pünktlich nach der Mittagspause vor der Tür des Campgrounds stehen, damit wir falls er voll ist, noch Zeit für eine Alternative haben.
Abschied vom Kentucky Lake:
Kidd Lake bei Aspen Grove:
Unterwegs dorthin, ärgert uns unser Eddy-Ad nochmal, die Mikrowelle, die in den Oberschrank über dem Herd eingebaut ist, fällt heraus. Fällt beinahe heraus. Da wir eine Pipipause brauchten, erwischen wir sie gerade noch am Kabel hängend vor dem Aufschlag auf dem Herd. Mit etlicher Mühe hieven wir das schwere Gerät wieder nach oben, aber wie wir es auch anstellen, wir bekommen es nicht mehr richtig in den Oberschrank. Steht also etwas schief drin, wir hoffen dass es die restliche Fahrt so übersteht und funktionsfähig ist das Gerät auch nicht mehr, ärgerlich, war fürs Mittagessen eingeplant, das Essen können wir wegwerfen.
Einen Sightseeing Punkt haben wir heute noch eingebaut, wir wollen die Othello Tunnel bei Hope ansehen. Wir haben Glück, der Parkplatz ist klein und die RV-Plätze alle belegt, aber es fährt dann genau ein RV weg und wir haben unseren Parkplatz. Die Tunnel winden sich entlang einer Schlucht mit einem Flüßchen, das schönes klares Wasser führt. Brücken verbinden die Tunnel und wir geniessen mit sehr vielen anderen Touristen den kurzen Spaziergang.
Die Othello Tunnel gehören zum Coquihalla Canyon Provincial Park - der kleine RV-Parkplatz:
der kurze Weg zu den Tunnel fürht durch ein Wäldchen. Fussgängerautobahn:
das glasklare Bächlein begleitet uns in den Canyon:
und da sind sie schon die Tunnel mit den Rambo-Wänden:
Im Fort Camping hatten wohl noch mehrere die Idee, direkt nach der Mittagspause anzureisen. Wir treffen ein paar Minuten vor Öffnung der Rezeption ein und reihen uns in die Schlange der Wartenden ein. Sobald die Rezeption aufmacht geht es recht schnell, alle finden Platz und auch am Abend ist der Campgound nicht voll. Ja, es ist gut besucht, verschiedene Clubs haben hier ein Event geplant, aber die meisten Leute reisen wohl doch erst am Freitag an. Wir haben eine tolle Site am Platzrand erhalten, hier steht man am Waldrand, hat viel Abstand zum Nachbarn und Bepflanzung ist ansprechend. Mit den Nachbarn kommen wir auch gleich ins Gespräch, daher erfahren wir von den Club-Events und dem am Weekend bevorstehenden Turkey-Essen.
Wir haben auch Hunger, und lassen erstmal alles stehen und liegen und laufen nach Fort Langley rein. Im “Little Donkey” gibt es Burritos mit dem klangvollen Namen „Bedford Landing“ mit Pulled Pork. Sehr lecker.
Dann stürmen wir das Fort selbst, auch hier ist wegen 150 Jahre Kanada der Eintritt frei. Wir schauen dem Fassmacher zu, besichtigen ein Wohnhaus und holen in der Cafeteria ein Eis und schauen dem bunten Treiben im Fort beim Eis essen zu.
Fort Langley ist ein "grüner Ort und die Ortseinfahrt macht neugierig:
Bei soviel Schildern muss das Fort ja toll sein:
beim Fassmacher:
Cafeteria - Blick hinunter zum Fassmacher - Wohnhaus:
Nun aber zurück zum Womo, packen und putzen. Naja, noch eine “kurzer” Zwischenstop am Pool, weil nur hier gibt es free Wifi. Mein Mann packt, ich putze. Da nur besenrein übergeben werden muss, geht es ratz fatz, im Bad und in der Küche nochmal überall drüber wischen. Mit dem Fahrerhaus innen und aussen habe ich da sehr viel mehr Mühe, da sind immer noch Spuren vom Dempster Highway zu finden. Aber zum Schluss blitzt alles. Ob sich die Mühe gelohnt hat? Ich glaube nicht, hatte bei der Abgabe den Eindruck, dass keiner überhaupt nachgesehen hat, ob was übermässig schmutzig ist.
Dann nutzen wir ausgiebig die Campgorund Duschen, man muß Geld einwerfen das dann aber wieder raukommt. Ganz verstanden haben wir nicht, warum da sso gemacht wurde.
Zum Abendessen marschieren wir wieder nach Fort Langley, das erste Haus nach dem Bahnübergang ist gleich das „Fort Pub & Grill“. Hier stehen schon viele Leute an und wir bekommen gesagt, das wir ohne Reservierung eine halbe Stunde oder länger warten müssen. Das schreckt uns nicht ab und innerhalb von 5 Minuten bekommen wir doch einen Platz. Es gibt eine lange Speisekarte, viele leckere Vorspeisen, die wir auf den Tischen um uns herum sehen. Wir nehmen jedoch “nur“ Burger (mein Mann) und Fish&Chips (ich) mit zusätzlich Onion Rings und obwohl die Portionen eher klein sind, sind wir richtig satt, die Burritos sind ja noch nicht so lange her. Und recht teuer wars auch.
Der Campground befindet sich im Regional Pak auf McMillan Island im Frser River:
unser Womo auf Site "Eagle 18":
die Bäume da sind ganz schön hoch:
unsere Tagesetappe mit Google Maps: