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06 Von Nashville nach Memphis (19.03.2017) oder: was ich alles nicht gesehen habe, Teil I

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Der Uhlen Horst
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06 Von Nashville nach Memphis (19.03.2017) oder: was ich alles nicht gesehen habe, Teil I
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
230 Meilen
Besuchte Highlights: 
Fazit: 
Country Music Hall of Fame: Eine echte Empfehlung auch für Nicht-Country Fans

 

 

Wenn schon keine Live Music am Abend, dann sollte es zumindest ein Stadtbesuch am nächsten Morgen sein. Um 10:00 Uhr bin ich abfahrtbereit und los geht es. Sonntag morgen, es ist kein Problem, einen Parkplatz in der Innenstadt zu finden. Erste Anlaufstelle ist die Country Music Hall of Fame. Wo außer in Nashville kann diese wohl stehen? Country Music ist jetzt nicht so ganz mein Fall, aber der Besuch ist wirklich lohnenswert. Über 2 Stunden verbringe ich darin zu und am Ende muss ich noch etwas Gas geben, weil ich ja noch nach Memphis muss. Es werden die Anfänge der Country Music beschrieben, die frühen Jahre und der Einfluss auf andere Musikstile bis hin zu einem Künstler namens Robert Zimmerman, besser bekannt unter dem Namen Bob Dylan.

Welche Stars der Country Music kennt ihr? Also, bei mir beschränkt sich das auf Namen wie Dave Dudley, Hank Snow und Charlie Pride (ihr wisst schon – Truck Stop), dann noch Johnny Cash und die modernen Vertreter wie Garth Brooks und auch Taylor Swift, die ihre Ursprünge in der Country Music hat. Es gibt aber unzählige Künstler mehr. Und dass es sich bei Country Music nicht nur um eine Randerscheinung für Trucker handelt, dokumentieren die unzähligen Goldenen Schallplatten, die dort ausgestellt sind. Ich verbringe gut 2 Stunden in der Country Music Hall of Fame und kann einen Besuch nur empfehlen.

Country Music Hall of Fame: Der Eingang

Innenansicht

Geschmackssache

Die Dame zumindest kennt man

Danach ist noch kurz Zeit, um durch die Straßen zu schlendern. Das Leben spielt sich im Prinzip in den beiden Straßen Broadway und 3rd Avenue ab. Dieser Bereich ist nur wenige Blocks „lang“, dafür aber sehr konzentriert. Man kann sich das so vorstellen: St. Pauli ohne Sex, dafür aber mit Livemusik in jedem Restaurant oder Bar. Früher war das Viertel wohl etwas runtergekommen, aber mittlerweile entstehen dort (wie in vielen amerikanischen Städten im Innenstadtbereich) moderne, sehr schicke und vor allem hohe Apartmentblocks.

Sieht bei Dunkelheit bestimmt ansprechender aus: Der Broadway

Appartmentblocks in Downtown Memphis

Wenn ich noch etwas Zeit hätte, würde ich noch einkehren, würde ein nicht alkoholisches Getränk zu mir nehmen der der Livemusik zuhören. Vielleicht würde ich auch noch das berühmte RCA Studio besuchen oder kurz bei dem vielleicht berühmtesten Plattenladen der der Welt, Third Man Records, vorbei schauen (wenn der heute überhaupt auf hat). So geht es aber am Nachmittag weiter nach Memphis, wo ich um 18:00 Uhr auf dem Graceland RV Park ankomme.

Mal wieder habe ich riesigen Hunger. Ich könnte mir jetzt einen gesunden Salat machen. Oder ich könnte der Empfehlung der Dame an der Rezeption des Campgrounds folgen. Die hatte mir einen Diner namens Marlowe’s, nicht weit entfernt empfohlen (“Highly recommended by local press”, aber das ist wohl jedes Restaurant.). Der Hit war, dass man mit einer Stretch-Limo abgeholt wurde. Ein Anruf und 20 Minuten später steht eine Stretch-Limo in pink direkt vor meiner Campsite. Schon lustig. An einem der Graceland Hotels holen wir noch eine Kleingruppe Kanadier ab und los geht‘s. Der Burger ist o.k., preislich akzeptabel und als Dessert gibt es Mississippi Mud Cake. Desserts sind eigentlich meine Spezialität, aber das Teil ist so mächtig, dass ich leider die Waffen strecken muss. Zurück geht es wieder in der Stretch Limo und wieder sind meine kanadischen Freunde an Bord.

Daran kann man sich gewöhnen: Shuttle ab / bis zur Camp-Site

Ach ja, eine Anekdote gibt es noch. Auf dem Campground standen Wohnmobile, also ich meine richtige Wohnmobile, American style, nicht diese Sardinendosen, die als Mietfahrzeuge an Touristen gegeben werden. Auf dem Anhänger dieses Exemplars war dann neben dem SUV auf das Golf Cart geparkt.

Ein Camper als Golfspieler? Naja es hat etwas gedauert, bis ich rausbekommen habe, dass die Dinger dafür genutzt werden, um auf dem Campingplatz rumzufahren. So ein amerikanischer Campground hat ja auch riesige Ausmaße. Die Distanzen kann man nun wirklich nicht zu Fuß bewältigen, zumindest nicht, wenn man…….ich höre jetzt lieber auf, schließe mein Lästermaul und verbringe die zweite Nacht in meinem Wohnmobil.

scanfan
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Beigetreten: 27.06.2013 - 16:37
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RE: 06 Von Nashville nach Memphis (19.03.2017) oder: was ich all

Hallo Olaf,

 

wäre schön wenn es weiter ginge.

 

Liebe Grüße

Micha
Scout Womo-Abenteuer.de

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Der Uhlen Horst
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Beigetreten: 06.04.2016 - 23:18
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RE: 06 Von Nashville nach Memphis (19.03.2017) oder: was ich all

Hallo Micha,

weiter geht es spätestens am übernächsten Wochenende  (14.10.). Die Erstellung eines RB dauert doch länger, als ich gedacht habe und ist so mal eben zwischendurch nicht zu machen.

 

Viele Grüße

Olaf

Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
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RE: 06 Von Nashville nach Memphis (19.03.2017) oder: was ich all

Hi Olaf,

das ist ja cool, von einer Stretch Limo  abgeholt zu werden, wow yes. Und ja, der Broadway bei Nacht ist natürlich beeindruckenderwink.

Schön, dass es bald weiter geht. Ich weiß wie viel Arbeit so ein Reisebericht macht. Das darf man nicht unterschätzen.

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
Beiträge: 16089
RE: 06 Von Nashville nach Memphis (19.03.2017) oder: was ich all

Hi Olaf,

na, so langsam kommst du ja gen Westen voran ;-)

Ich kann mir das gut vorstellen, dass man so einer Überführunng  immer denkt, was habe ich versäumt oder liegen gelassen  -- was habe ich an Strecke noch vor mir.  Wenn man nicht gerade 6 Wochen Zeit hat ...

Schön , dass du berichtest !

Grüße

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)