Am Morgen müssen wir zunächst einmal waschen. Es wird das letzte Mal auf dieser Reise sein und wir haben noch ca. 1 Woche vor uns. Somit landet alles, was irgendwie noch gebraucht werden könnte, in der Waschmaschine. Zum Glück geht das ja bei den amerikanischen Waschmaschinen recht schnell und so können wir bald nach dem Frühstück losfahren. Zum Ausparken müssen wir 2 Nachbarn bitten, ihre von den Wohnmobilen geparkten Autos umzusetzen und dann kann es losgehen. Der Mustang wird vollgetankt und am Bob Hope Airport in Burbank wieder abgegeben, alles ohne Probleme. Der Verkehr auf den Freeways ist LA-mäßig, aber je weiter man aus der Stadt herauskommt, umso flüssiger wird es. Bald sind wir auf dem Highway 101 und kommen am Nachmittag in Santa Barbara an, wo wir einen längeren Zwischenstopp einlegen.
Santa Barbara ist bekanntlich eine gepflegte Kleinstadt mit gehobener Sozialstruktur, was man daran merkt, dass es hier keinen Walmart und wenig Fastfood-Ketten gibt. Aufgrund seiner Innenstadt mit Cafés, Kneipen und Restaurants und seiner Lage am Wasser (Yachthafen, Pier) ist Santa Barbara ein beliebtes Touristenziel. Allerdings ist es ist nicht einfach, mit einem Wohnmobil zu parken. Im gesamten Stadtgebiet ist das Parken mit Oversized Vehicles am Straßenrand verboten und es gibt nur wenige Parkplätze, die ausreichend Platz für Wohnmobile haben. Wir finden schließlich eine Möglichkeit in Strandnähe am Visitor Center. Wir genießen das milde Klima und die Sonne und kehren in einem italienischen Restaurant ein und lassen uns urlaubsmäßig viel Zeit beim Essen. Danach steht noch ein Spaziergang durch die Innenstadt an und so geht es erst am frühen Abend weiter. Da wir ein letztes Mal auf dieser Reise die Bestände an Lebensmitteln auffrischen wollen fahren wir zunächst an unserem Ziel vorbei nach Lompoc. Hier gibt es dann auch wieder einen Walmart. Irgendwie dauert Einkaufen bei uns immer lange und so ist es schon stockdunkel als wir uns auf den Weg zum Campground machen.
Die Straße zum Campground ist ca. 15 Meilen lang, eng, kurvig und schlecht ausgebaut. Kein Wunder, denn sie bedient nur einige anliegende Farmen und eben den Campground. Diese Straße bei Dunkelheit zu fahren ist keine wirklich gute Idee. Naja, zumindest erkennt man entgegenkommende Fahrzeuge anhand des Scheinwerferlichts und kann sich auf diese rechtzeitig einstellen (es waren um diese Uhrzeit nicht allzu viele). Sage und schreibe um 22:00 Uhr sind wir am Campground. Da es Sonnabend ist und das Wetter recht milde ist, sitzen viele Camper noch draußen und so stören wir durch unsere späte Ankunft niemanden.
(Campground Jalama Beach - aufgenommen am nächsten Tag)