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Tag 25: Cape Meares und Tunnel Beach an der Oregon Coast

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AnnSchi
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Beigetreten: 29.08.2018 - 08:38
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Tag 25: Cape Meares und Tunnel Beach an der Oregon Coast
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Sonntag, 14. Juli 2024
Gefahrene Meilen: 
34 Meilen
Fazit: 
Mechaniker und Austern

Als wir heute morgen als klar, zur Abfahrt machen, stellt mein Mann plötzlich ein Schaden an der Aufhängung des Trailers fest. Da haben sich zwei Schrauben komplett gelöst und sind weg ebenso wie die dazugehörigen Verbindungsplatten. Das ganze hängt jetzt runter. Wir haben überhaupt nix davon mitgekriegt und mein Mann hat das nur zufällig entdeckt. Ich schreib eine SMS an Tobias von Graner mit Fotos. Er meldet sich sofort. So dürfen wir nicht weiter fahren. Tobias versucht einen Mechaniker aufzutreiben…aber es ist Sonntag….und wir stehen hier gefühlt am Ende der Welt…surprise Tobias verspricht sich wieder zu melden und ich gehe während dessen  zum Eingangshäuschen vom Campground und erkundige mich beim Ranger, ob wir noch eine Nacht bleiben können, denn ich rechne nicht damit, dass wir den Trailer heute noch flott kriegen. Eine Host Site ist noch verfügbar…Klasse die nehmen wirsmiley Der Ranger arrangiert dann auch gleich den Storno für uns am Nehalem State Beach Park für heute Abend. Das geht problemlos und uns werden die Kosten für diese Site auch wieder gutgeschrieben, aufgrund der besonderen Umstände…ich bin wirklich begeistert vom guten Service der Oregon State Parkssmiley (Für die Technikinteressierten unten noch die Bilder, wie die Aufhängung aussah: links defekt und rechts intakt. 

 

 

  

 

 

Von unserer aktuellen Site müssen wir runter, und wir stellen den Trailer vorläufig an der Day Use Area ab, falls doch noch ein Mechaniker kommt.  Wir lassen uns von dem kleinen Problem aber nicht die Laune verderben und machen uns mit dem Jeep auf Entdeckungstour Richtung Cape Meares, das stand sowieso auf dem Programm heute. Kurz nachdem wir losgefahren sind, kommen wir zum the Schooner. Von dem Restaurant hatte ich irgendwo schon gelesen, im Zusammenhang mit dem Three Capes Scenic Drive und so parken wir kurzerhand und gehen Mittag essen, es ist ja auch schon 13 Uhr. Draussen ist grad alles voll, darum kriegen wir einen Tisch drinnen...schade. Wir bestellen überbackene Austern, Krabbe und andere Leckereien und werden nicht enttäuscht. Das Essen schmeckt wirklich vorzüglich…100% Empfehlung besonders für Seafood Liebhaber!  Kaum haben wir das Essen bestellt, meldet sich Tobias. Er hat einen Mechaniker gefunden, der kann in 2 Stunden da sein. Wow….Graner Service haltyes Tobias fragt noch ob wir Fotos machen können, damit der Mechaniker ungefähr die Grösse der Schrauben abschätzen kann, die er braucht. Machen wir gern, aber erst nach dem Essen. So fahren wir dann nach dem Essen zurück zum Campground anstatt weiter zu Cape Meares...sind ja nur 10 Minuten. Dort angekommen machen wir Fotos und grad als ich sie Tobias schicken will, stehen die beiden Mechaniker schon vor der Tür. Tia dann wohl ohne Fotos. Sie bitten uns noch kurz im Trailer etwas Gewicht auf die andere Seite zu verlagern, damit sie Trailer besser einseitig aufbocken können. Danach können wir gehen. Sie müssen nicht in den Trailer rein und brauchen damit auch keinen Schlüssel. Wir geben noch Trinkgeld…vor getaner Arbeit…aber immerhin ist es Sonntag und sie sind hier…das alleine ist schon Trinkgeld wertyes Dann verabschieden wir uns von den beiden und fahren nach Cape Meares…in der Hoffnung einen reparierten Trailer vorzufinden bei unserer Rückkehr. Bei Cape Meares angekommen, besichtigen wir natürlich den Leuchtturm und den Octopus Tree.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Danach fahren wir ins Örtchen Oceanside. Wir wollen zum Tunnel Beach. Parken mit Trailer wäre hier unmöglich. Ich meine mich sogar zu erinnern, dass auch hier RV-Verbotsschilder zu sehen waren, bin mir aber nicht mehr sicher. Jedenfalls ist es ordentlich eng und wir sind froh, nur mit dem Jeep hierzu sein. Wir gehen Eis esse in einem Laden der auch Strandmaterial vermietet darunter Skimboards. Die Jungs möchten das gerne Mal ausprobiere. Allerdings ist es bereits 16.30 Uhr und der Laden schliesst um 17Uhr. Wenn wir die Boards jetzt mieten, müssten wir sie morgen früh zurückbringen. Das ist uns dann doch zu umständlich, zumal man hier eben wie gesagt, nicht mal locker mit dem Trailer reinfahren/anhalten kann. Also lassen wir das und gehen zum Strand runter. Kaum am Strand angekommen stolpern wir über ein Handy. Das hat wohl jemand verloren. Wir heben es auf, und wollen es bei der Strandpromenade auf die Mauer legen. Hier im Sand wird es sonst vermutlich komplett eingegraben. Da kommt uns ein Teenie mit Familie entgegen gelaufen. Er ist sichtlich erleichtert und bedankt sich 1000 mal bei uns, als wir ihm das Handy in die Hand drücken. Wir gehen am Strand rechts und laufen ganz bis zum Ende. Der Tunnel ist bereits sichtbar. Durch diesen Tunnel gelangt man rüber zum Tunnel Beach. Die Flut ist jedoch bereits ziemlich hoch und der Strand nicht mehr sehr breit. Bei tieferem Wasserstand könnte man hier um eine Landzunge weiter zum nächsten Strand, dem Lost Boy Beach gelangen. Jetzt ist uns das aber zu gefährlich. Zumal wie gesagt noch Flut herrscht und das Wasserspiegel immer noch am steigen ist. Es bleibt also bei einem kurzen Strandspaziergang, dann gehen wir zurück zum Parkplatz und fahren zurück zum Campground.

 

  

  

 

Die Mechaniker sind fertig geworden und der Trailer ist wieder fahrtüchtig. Obwohl sie die Verbindngsplatte direkt hier vor Ort angefertigt haben, haben sie es zwar nicht geschafft, die Platte gleich gross wie die noch vorhanden Platte zuzuschneiden, so das die Aufhängung jetzt leicht schräg ist…aber das macht nix. Wir können weiter fahren…juhuuulaugh Aber nicht mehr heute. Wir ziehen um auf die Hostsite. Die ist vorne im offenen Teil des Campground hinter den Düne direkt neben der Toilette. Ganz ok, aber sicher keine Traumsite. Wir sind aber natürlich trotzdem sehr dankbar, dass wir hier heute Nacht stehen können und alles so schnell geklappt hat mit der Reparatur und unserem nächsten grossenAbenteuer nichts mehr im Wege steht. In zwei Tagen besteigen wir den Mount Saint Helens und sind schon ganz aufgeregt deswegenlaugh

Liebe Grüsse

AnnSchi


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