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Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 27: Besteigung des Mount Saint Helens

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AnnSchi
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Tag 27: Besteigung des Mount Saint Helens
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Dienstag, 16. Juli 2024
Gefahrene Meilen: 
30 Meilen
Fazit: 
What a Day!

Der Wecker klingelt um 3:45 Uhr…echt jetzt? Wir haben doch einen an der Waffelsurprise Aber es hilft nichts. Wir wollten es so…also ich…meine Familie muss sich fügenwink Es steht eines der ganz grossen Highlights unseres Urlaubes an. Die Besteigung des Mount Saint Helens. Naja Besteigung ist vielleicht etwas übertrieben. Die Permits die man für die Besteigung braucht, nennnen sich zwar tatsächlich Climber's Permit aber es sind keine technisches Equipment oder Bergsteigererfahrung nötig um auf den Gipfel des Mount Saint Helens zu kommen, mindestens nicht für die Sommerroute Monitor Ridge Climbing Route . Gute Kondition, Wandererfahrung, etwas Vorbereitung und vernünftige Wanderausrüstung sollte man aber schon mitbringen. Die Permits für einen Wochentag im Juli waren problemlos zu kriegen und das obwohl täglich nur 110 Personen auf den Berg gelassen werden in den Sommermonaten. Aber man sollte schon pünktlich bei der Öffnung des Buchungsfenters am PC sitzen. Die Permits werden für den kommenden Monat am ersten Tag des vorangehenden Monats freigegeben. Das heisst am 1. Juni werden alle Permits für den Monat Juli freigeschaltet. Die Permits fürs  Wochenende sind schwieriger zu kriegen.  Vielleicht auch, weil diese Wanderung nicht unbedingt auf der to do list des Durchschnittstouristen steht und eher als Wochenendausflug von Locals/Amerikanern geplant wird.

Zum Frühstück gibts in der Mikrowelle aufgewärmte Blueberry-Muffins mit gesalzener Butter…die Kalorien trainieren wir heute locker wieder abwinkDann geht's noch im Dunkeln los Richtung Trailhead am Climber’s Biveauc. Das dauert gute 30 Minuten. Man könnte am Climber's Biveauc auch mit Zelt oder Wohnmobil übernachten. Als wir die Strasse hoch fahren, sind wir aber ganz froh, dass wir nicht mit dem Trailer hier hoch gefahren sind. Machbar wäre es wohl gewesen, aber angenehm kaum. Zudem meldet es für die kommenden Tage ordentlich heisses Wetter und da bevorzugen wir doch unsere Site mit Strom und vor allem auch Wasser…die Dusche nach der Wanderung wird mit Sicherheit sehr willkommen sein. Am Climber’s Biveauc gibt es ausser Plumsklos keinerlei Campinginfrastruktur.

Um 5.26 Uhr tragen wir uns im Register unten am Trailhead ein. Hier sollte man sich beim loslaufen eintragen und bei der Rückkehr wieder austragen. Als wir uns grad am eintragen sind, kommt eine älterer Herr auf uns zu. Er stellt sich als freiwilliger Mitarbeiter des  Mount Saint Helens Institut vor und fragt, ob wir genug Wasser dabei haben, es wird heiss heute. Wir bejahen dies. Wir haben 4 Liter pro Person dabei, davon ein Liter Elektrolytegetränke, ausreichend Snacks. Alles klar dann sehen wir uns oben, meint er und marschiert davon.

Bewaffnet mit Wanderstöcken machen auch wir uns auf den Weg. Der erste Teil der Wanderung führt uns gemütlich durch den Wald mit nur geringer Steigung. Schön ist es hier so früh am morgen, aber es ist bereits deutlich zu spüren, dass es heute warm wird. Die Kids sind jedoch nicht ganz so begeistert und jammern schon rum, sie seien müde…na das kann ja heiter werdensurprise Also muss erst mal eine Pause her, sobald wir aus dem Wald raus sind. Nach dieser Stärkung geht’s schon viel besser voran. Ab hier steigt der Weg nun an. Dann erreichen wir die Permit Area. Ab hier darf man nur noch mit einem Permit weiter gehen. 

 

 

 

  

 

 

 

  


Nochmal eine kurze Pause im Schatten der noch wenigen Bäume hier. Bis hierher hatten wir meist Schatten, jetzt ist die Sonne da und sie heizt schon ordentlich. Ab hier nur noch teilweise einen eigentlichen Weg. Es halt allerdings in regelmässigen Abständen Marker und so bahnen wir uns den Weg nach oben und versuchen dabei möglichst immer dem Schatten zu folgen, den wir noch hinter Felsen und dem Grat rechts von uns finden. Zwischendurch gibts Abkühlung im Schnee und wir geniessen die Aussicht….wirklich einen Traumtag den wir da erwischt haben. Zwischendurch fliegt sogar mal ein Kolibri an uns vorbei.  Dann erreichen wir die Stelle mit dem grossen Geröllfeld. Die Felsbrocken hier sind echt gross und ab hier müssen definitiv auch die Hände zur Hilfe genommen werden….ganz schön anstrengend in der prallen Sonne. Rechts von uns liegt noch ordentlich Schnee und da fassen wir den Entschluss, dass wir unsere Grödel auspacken und ab ein Stück über das Schneefeld gehen, anstatt über die rauen Felsen zu klettern. Dank Wanderstöcken und Grödel klappt das ganz gut und wir laufen ein gutes Stück so über den Schnee hoch bis zu einer Stelle, die uns nicht ganz geheuer erscheint. Hier verlassen wir das Schneefeld wieder und erreichen schon bald die Earthscope Observatory Station - eine Erdbewegungsüberwachungssystem (keine Ahnung wie der Fachbegriff dafür auf deutsch wärewink). Jedenfalls werden hier Bewegungen des Geländes überwacht, um rechtzeitig Massnahmen ergreifen zu können, falls Mount Saint Helens wieder erwachen solltesurprise Heute bitte nicht lieber Mount Saint Helenssurprise Wir machen eine Pause und geniessen einmal mehr den fantastischen Ausblick. Dann gehts weiter - rechts von uns Mount Adams immer im Blick…traumhaftheart 

 

  

 

  

 

Jetzt steht das Aschefeld an. Ein wirklich zermürbender letzter Anstieg. Hier gehts steil nach oben über Asche/loses Geröll. Ein Schritt vorwärts, zwei zurückfrown Und den Kraterrand immer im Blick. Ich weiss nicht wie es Euch geht, aber solche letzten Anstiege, wenn man das Ziel schon im Blick hat finde ich immer besonders anstrengend. Du denkst Du bist gleich oben und dann blickst Du hoch und bist immer noch so weit wegsurprise 

 

 

 

  

 

 

 

Kurz vor Erreichen des Gipfels wechseln wir nochmal auf Schnee und das geht dann deutlich besser als auf der Asche. Noch ein Schrittttt….und dann ist es geschafftlaugh laughlaugh Nach rund 6 Stunden haben wir den Mount Saint Helens bezwungen. WOW was für eine Aussicht…absolut grandiosheartheartheart 

 

 

Unter uns liegt der riesige Krater des Mount Saint Helens mit Lake Spirit und aus der Ferne grüssen Mount Hood und Mount Rainier. Wahrlich grosses Kinoheart Wir sind hin und weg und überglücklich, dass wir es geschafft haben. Dieser Ausblick war jeden einzelnen tropfen Schweiss wertlaugh Hier oben begrüsst uns jetzt auch der Freiwillige vom Mount Saint Helens Institut, den wir heute morgen getroffen hatten. Er ist mit seiner Frau hier, die ebenfalls Freiwillige des Mount Saint Helens Institiute ist. Die beiden gratulieren unseren Jungs (und natürlich auch uns) zum erfogreichen Aufstieg. Sie gehören zu einer ganzen Gruppe von Freiwilligen des Mount Saint Helens Institutes, die hier den Weg unterhalten und nach dem Rechten sehen. Wir bekommen jede Menge spannende Informationen über den Ausbruch 1980 und unterhalten uns sehr nett mit den Beiden. Der Mann kann es kaum glauben, als wir ihm erzählen, dass eines unserer nächsten Ziele Lake o'Hara ist. Er versucht schon seit Jahren dort ein Backcountry Permit zu ergattern...erfolglos…wir drücken die Daumen, dass es irgendwann klapptyes Die beiden warnen uns, wie auch alle anderen Wanderer, die hier oben ankommen eindringlich davor, die Schneewechte die hier noch am Krater Rand hängt zu betreten. Die Freiwilligen haben kleine rote Fähnchen entlang des Kraterrandes aufgestellt, die signalisieren bis hier her und nicht weiter! Davon hatte ich auch schon bei der Vorbereitung auf den Hike ein paar Tage zuvor gelesen. Diese Schneewechte bricht wohl im Verlaufe des Sommers irgendwann ab und stürzt in den Krater und daher ist es äusserst gefährlich sie zu betretensurprise Wir bleiben eine ganze Weile hier oben am Kraterrand des Mount Saint Helens. Der eigentliche Gipfel würde sich etwas weiter links befinden. Dazu müsste man nochmal ein Stück runter und auf der anderen Seite wieder hoch. Wir laufen zwar ein Stück den Kraterrand entlang, lassen das mit der Besteigung aber, essen statt dessen etwas kleines und lassen diese atemberaubende Kulisse auf uns wirken….habe ich’s schon erwähnt…einfach FANTASTISCHheartheartheart 

 

  

 

  

 

  

 

Irgendwann wird es aber dann doch Zeit für uns den Rückweg anzutreten und so packen wir unsere Riesen-Müllsäcke aus. Die haben wir extra mitgebracht, falls es Schnee haben sollte fürs Glissading - also Runterrutschen auf dem Schnee. Als ich die Grödel anziehen will, warnen mich die beiden Freiwilligen - keine gute Idee! Wir sollen stattdessen lieber mit unseren Wanderstöcken bremsen, indem wir jeweils einen verkehrt rum mit dem Griff voran in den Schnee halten. Mit den Grödel könnten wir uns übel verletzen beim rutschen…hätte mir auch einfallen können…nun ja man lernt halt nie aussurprise In die Müllsäcke machen wir Löcher für Beine und Arme, die Rucksäcke ziehen wir verkehrt rum an, so dass sie auf unserem Bauch anstatt Rücken liegen und dann kann’s auch schon los gehen. Und es geht so richtig los, wir werden ordentliche schnell beim rutschen…juhuuuuu ein Riesenspasslaugh 

 

 

 

  

 

 

 

Allerdings auch a….kalt und auf dem harten Schnee teilweise auch bissel schmwerzhaft. Darum steigen wir dann auch bald mal vom Glissading um, und laufen wieder. Allerdings wo immer möglich im Schnee und rutschen mehr als wir gehen. Das macht auch Spass, ist deutlich weniger anstrengender als über die Felsen zu klettern und schont auch noch die Gelenkte beim Abstieg. So können wir das gesamte Aschefeld und den grössten Teil des Geröllfeldes umgehen und sparen ordentlich Zeit beim Abstieg. Während des Abstiegs treffen wir etwa in der Mitte des Geröllfeldes auf eine deutsche Familie, die noch am Aufstieg sind. Die machen nicht gerade den Eindruck als wären sie wirklich gut vorbereitet. Mit Turnschuhen, nach viel Wasser/Verpflegung sieht der kleine Rucksack des Vaters auch nicht grad aus und Mama schaut eher aus als wolle sie shoppen gehen…na viel Glücksurprise Wir äussern uns etwas skeptisch, aber jeder ist seines eigenes Glückes Schmid und wir wünschen ihnen natürlich einen guten und sicheren Aufstieg. Ich denke nicht, dass sie es geschafft haben…but who knows!

 

 

 

  

 

    

 

  

 

Wir sind nach 3 Stunden zurück am Trailhead. Dank dem Schnee haben wir also ordentlich Zeit gespart. Wir tragen uns aus dem Register aus und da hängt was, das uns bekannt vor kommt. Es sind die Grödel von unserem Grossenlaugh Er hatte sie bei einer Pause ausgezogen und versehentlich nicht mehr in den Rucksack verstaut. Wir haben das auf dem Gipfel bemerkt und auf dem Rückweg nochmal danach geschaut aber nicht gefunden. Echt nett, dass jemand sie bis hier runter getragen hat und hier gut sichtbar aufgehänt hat. Es ist heiss und wir sind froh, nicht hier am Climber’s Biveauc zu übernachten ohne Wasser, sondern zurück zu unserer Full-hook-up Site auf dem Campround gehen zu können, um zu duschen. Das tun wir dann alle auch. Zum Abendessen gibt’s Spaghetti Bolognese (wir hatten einen grossen Topf Sauce beim ersten Mal gekocht und können uns jetzt einfach aus dem Tiefkühler bedienenwink) und dann fallen wir müde aber glücklich um 21 Uhr in unsere Betten. Entschuldigt aber ich muss es nochmal sagen: Was für ein fantastischer Tagheartheartheart

Liebe Grüsse

AnnSchi


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Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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RE: Tag 27: Besteigung des Mount Saint Helens

Hi Annette,

meinen großen Respekt für diese Leistung an euch und besonders an eure Kinder! Bei diesem Glück mit dem Wetter ist der Ausblick auf die umgebenden Vulkane ja großartig.

Für den Begriff des "Grödel" musste ich, obwohl es mir schwante aufgrund deiner Schilderung, erstmal bei Google nachschlagen. Jetzt weiß ich es. (Vielleicht geht es anderen auch wie mir:  Grödel)

Herzlichen Gruß

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

AnnSchi
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Beigetreten: 29.08.2018 - 08:38
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RE: Tag 27: Besteigung des Mount Saint Helens

Hi Bernhard

meinen großen Respekt für diese Leistung an euch und besonders an eure Kinder!

Vielen Dank.

Für den Begriff des "Grödel" musste ich, obwohl es mir schwante aufgrund deiner Schilderung, erstmal bei Google nachschlagen.

Ich hab jetzt selbst mal noch gegoogelt und tatsächlich hatten wir Spikes und keine Grödel. Ich wollte zuerst Spikes schreiben aber beim Internetshopping werden die auch immer Grödel genannt und ich dachte das ist das deutsche Wort dafürwink. Hier habe ich eine Erklärung gefunden von allen drei Varianten (inkl. Steigeisen). 

 

Liebe Grüsse

AnnSchi


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Wolfsspur
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Beigetreten: 07.06.2013 - 21:38
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RE: Tag 27: Besteigung des Mount Saint Helens

Hi Annette,

wow, was für eine große Tour - Respekt 👍 und ganz toll beschrieben und bebildert 😊.

Liebe Grüße,
Ulli

Scout Womo-Abenteuer.de


www.dezembercamper.de

AnnSchi
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Beigetreten: 29.08.2018 - 08:38
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RE: Tag 27: Besteigung des Mount Saint Helens

Hei Ulli

Respekt 👍 und ganz toll beschrieben und bebildert 😊.

Vielen Dank😊

Liebe Grüsse

AnnSchi


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Herbstfahrer
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Beigetreten: 25.10.2017 - 16:27
Beiträge: 994
RE: Tag 27: Besteigung des Mount Saint Helens

Hi AnnSchi,

was für eine grossartige Bergtour! Die wäre ganz nach unserem Geschmack, aber dazu sind wir inzwischen 20 Jahre zu alt. Im kleineren Stil sind wir aber immer wieder in den Bergen unterwegs.

Zum Thema Grödel hätte ich auch noch eine Variante. Wir sind ja auf unserer Alaska-Reise den Roots-Glacier hoch gestiegen und hatten diese Grödel, die wir im outdoor-Laden zuhause geschenkt bekamen (als giveaway zu unseren gekauften Teilen).

 

                                    

 

Sie sind geeignet für nicht so steile Anstiege und angenehm, weil man sich beim Gehen nicht so leicht in den Hosenbeinen verfängt. 

Liebe Grüsse, Irma

2012 Südwesten  2015 Yellowstone/Badlands/RMNP   Herbstfahrer's Reiseberichte

 

 

 

AnnSchi
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Beigetreten: 29.08.2018 - 08:38
Beiträge: 1341
RE: Tag 27: Besteigung des Mount Saint Helens

Hi Irma

Die wäre ganz nach unserem Geschmack, aber dazu sind wir inzwischen 20 Jahre zu alt.

Nun ja ich weiss ja nicht wie alt Du bist, aber wir haben auf dem Mount Saint Helens einen Amerikaner getroffen, der hat kurz vorher seinen 80igsten gefeiertwink War ganz schön anstrengend für ihn (für uns ja auch) aber er hat es geschafft. Hab zu meinem Mann gesagt, dass will ich auch noch können mit 80 Jahren....wow Respekt!!!

Liebe Grüsse

AnnSchi


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Bolly_Bollo
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Beigetreten: 04.04.2018 - 09:55
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RE: Tag 27: Besteigung des Mount Saint Helens

Hallo AnnSchi,

von mir auch erst mal ein fettes "bravo" und "big respect" für eure Leistung.
Da wär ich sofort dabei gewesen. Traumwetter und Wahnsinnsaussicht!

zum Thema Spikes/Grödeln/Steigeisen hier noch meine 50cents:
Wart ihr tatsächlich nur mit Spikes unterwegs?
Im Internet findet man ja die unterschiedlichsten Bezeichnungen, aber im Prinzip kenne ich nur die folgende Einteilung:

(moderne) Steigeisen werden mit einem Bügel (vorne) und einem Kipphebel (hinten) an den Bergschuhen befestigt, dafür benötigt man spezielle steigeisenfeste Sohlen. Bestehen meist aus 10 bis 12 große Zacken an den Aussenseiten und an der Spitze, die über einen festen Rahmen oder eine Platte verbunden sind.
Steigeisen

Auch Grödel haben kleine Zacken, die häufig mit einer Kette verbunden sind, und werden meist mit Hilfe einer Gummimanschette und über die Schuhe gezogen, das können auch Halbschuhe oder zur Not auch Sneaker sein.
eignen sich z.B. gut für Schneefelder. Bei uns im Allgäu nehme ich sie auch manchmal her, wenn man auf einer Tour extremsteile Grashänge queren muss.
Grödel
Es gibt sehr leichte kleine Grödel, aber auch so Zwischenmodelle zwischen Grödel und Leichtsteigeisen, die etwas starrer sind.

Spikes werden auch unter die Schuhe geschnallt, allerdings haben diese üblicherweise nur kleine runde Metallspitzen und keine Zacken.
Sind geeignet um im Winter auf vereisten Wegen zu laufen um nicht auszurutschen. Für Bergtouren eher weniger.
Spikes

Ansonsten bin ich schon gespannt wie es bei euch weitergeht,
Viele Grüße,
Christian
 

AnnSchi
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Beigetreten: 29.08.2018 - 08:38
Beiträge: 1341
RE: Tag 27: Besteigung des Mount Saint Helens

Hi Christian

von mir auch erst mal ein fettes "bravo" und "big respect" für eure Leistung.

Vielen Dank laugh

Wart ihr tatsächlich nur mit Spikes unterwegs?

Gemäss Deiner Beschreibung/Bild waren es Grödel. Gemäss dem Link den ich beim Post 3 eher Spikes. Es waren jedenfalls die Teile, welche kleine Metallzacken unten dran haben, die mit Ketten verbunden sind und dann mit Gummibänder über den Schuh gezogen werden.

 

 

Liebe Grüsse

AnnSchi


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JoIn
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Beigetreten: 12.01.2013 - 11:20
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RE: Tag 27: Besteigung des Mount Saint Helens

Hi AnnSchi,

einfach nur wow - so eine Leistung, und dass eure Kids das mitmachen!!! Aber eins muss auch mal gesagt werden: ihr seid einfach super vorbereitet, mit Material und Versorgung, früh genug los, und dann auch noch so ein Wetterglück!

Die Variante mit den Müllsäcken und dann rutschen find ich besonders pfiffig - das hätte mir auch gefallen.

LG, Inga

AnnSchi
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Beigetreten: 29.08.2018 - 08:38
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RE: Tag 27: Besteigung des Mount Saint Helens

Hi Inga

Aber eins muss auch mal gesagt werden: ihr seid einfach super vorbereitet, mit Material und Versorgung, früh genug los

Ja ich verbring schon sehr viel Zeit mit der Vorbereitung für solche besonderen Wanderungen und schaue mir Videos auf Youtube usw. an. Von dort hab ich auch den Tipp mit den Müllsäckenwink Was dort z.B. auch empfohlen wurde sind Schneebrillen und Mundschutz - falls es windig ist oben wegen der Asche - hatten wir jetzt aber nicht dabei. 

Liebe Grüsse

AnnSchi


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