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Tag 10: Olympic Island zum Columbia River

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AnnSchi
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Tag 10: Olympic Island zum Columbia River
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Samstag, 29. Juni 2024
Gefahrene Meilen: 
246 Meilen
Fazit: 
Langer Fahrtag und kurzer Abstecher zu den Multnomah Falls

Heute steht uns ein langer Fahrtag bevor. Wir kommen relativ zeitig los und fahren nach 9 Uhr los.

In Aberdeen gehen wir einkaufen und in McDonald’s Mittagessen. Beim McDonalds rufe ich noch kurz beim Crater Lake an. Ich hatte vor einer Woche eine Mail geschickt um die Campsite auf dem Mazama Campground zu stornieren. Ich hatte ja in Vancouver kurzfristig eine Site mit Strom buchen können und wollte eben die zweite gebuchte Site ohne Hook-up stornieren. Bis heute aber hatte ich keine Antwort bekommen. Das Management hat per 2024 gewechselt. Ich hatte noch beim alten Management die 1. Campsite gebucht und kann die jetzt online nicht stornieren. Generell hatten die wohl sehr viel zu tun, alle alten Buchungen auf das neue System zu bringen. Zum Glück erreiche ich rasch jemanden per Telefon und kann das unkompliziert und schnell erledigen. Der Betrag wird meiner Kreditkarte wieder gutgeschrieben. Gestärkt (so weit man das mit Fastfood sein kannwink) geht’s weiter. Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass der McKenzie Highway (bei Bend) geschlossen ist und so die Obsidian Limited Entry Area und was es da sonst noch so zum sehen gegeben hätte, wegfällt. Damit brauchen wir uns dann auch nicht mehr zwischen Smith Rock State Park und Obsidian Limited Entry Area entscheiden (und ich hätte sowieso den Zeitpunkt für die Buchung der Permits für die Obsidian Limited Entry Area verpasst gehabt und vermutlich keine mehr bekommen). Morgens also Smith Rock State Park und Nachmittags Tubing in Bend - das buche ich dann gleich mal online. Danach ergatterte ich online noch ein Parkticket für die Multnomah Falls. Es hat noch Tickets verfügbar für einen Besuch zwischen 16-17 Uhr. Das sollte zeitlich ziemlich perfekt passen, der Parkplatz liegt direkt an der I-5 und liegt damit direkt auf unserem Weg. Tatsächlich schaffen wir es pünktlich um 16:30 Uhr zum Parkplatz. Die RV Parkplätze sind alle noch leer und so können wir problemlos parkieren.

Hier ist ein richtiger Menschenauflauf und viele haben es offenbar verpasst, das mann, wenn man hier parkt, einen Zeitslot buchen muss und hängen an ihren Handys, um wohl noch irgend einen Slot zu kriegen. Wir zeigen unseren QR-Code und werden reingelassen.  Der Besuch bleibt recht kurz. Wir laufen zu der ersten Aussichtsplattform und dann noch hoch zur Brücke. Hier läuft man wirklich in der Kolonne hoch und muss sich fast in die Schlange stellen fürs Fotografieren. Ein kurzer Stopp im Souveniershop und das war’s dann schon. Ein Highlight war das definitiv nicht für uns - wenn’s auf dem Weg liegt ok…einen grossen Umweg würde ich dafür definitiv aber nicht in Kauf nehmen - viel zu viele Menschen auf viel zu engem Raum und naja der Wasserfall ist schon nett….aber umgehauen hat der uns nicht.

  

 

    

Von hier sind es nur noch 20 Minuten bis zu unserem heutigen Campground - der KOA in Cascade Locks. Kurz vorher Ankunft gehen wir noch tanken und dann checken wir auch schon am KOA ein. Der Empfang hier am KOA ist äusserst freundlich und wir fühlen uns sofort wohl - trotz typischem KOA Ambiente. Endlich die erste Pull-through Site dieses Urlaubs…mein Mann freut’s…aber er muss trotzdem zweimal ansetzen. Danach wird gekocht, Brot gebacken (ich vergess das Gitter im Omnia…aber das Brot schmeckt trotzdem lecker) und machen Wäsche.

Morgen haben  River Rating in White Salmon gebucht. Ich hatte heute im Netz gesehen, dass die Hood River Bridge gesperrt ist, nachdem es wohl zu einem Zwischenfall mit einem Lastwagen kam. Das wäre die Brücke gewesen, die wir nach dem River Rating passiert hätten, um den Colombia River zu überqueren und direkt zum Mount Hood zu fahren. Bleibt die Brücke gesperrt, bedeutet dies ein Umweg von rund 50 Meilen = einer Stunde Umweg  mit Auto, noch länger mit dem Womo/Anhänger. Wir müssten nach dem River Rafting quasi den ganzen Weg auf der einen Seite des Colombia Rivers zurück nach Cascade Locks fahren und dort die Bridge of the Gods nehmen (welche wir morgen früh nehmen werden um auf die andere Flussseite zu gelangen) und dann wieder alles dem Colombia River in die entgegengesetzte Richtung zurück fahren. Ich frage an der Rezeption nach, und hier wird mir bestätigt, dass die Brücke gesperrt ist, mit unbekanntem Wiedereröffnungsdatum. Also erkundige ich mich, ob wir evtl. später auschecken könnten, so dass wir morgens zum River Rafting nach White Salmon nur mit dem Jeep fahren könnten und en Anhänger dann später abholen. Das geht aber leider nicht, bzw. wir müssten halt einen zusätzliche Nacht zahlen. Also müssen wir den Umweg wohl in Kauf nehmen, wenn wir nicht zahlen wollen. Naja, gibt Schlimmeres…und vielleicht haben wir ja wieder mal Glück und die Brücke eröffnet morgen wieder

Zum Abendessen gibt's Risotto mit Würstchen und danach Marshmallows und Kaffee am Lagerfeuer. Wir freuen uns alle auf den morgigen Tag und gehen schon bald schlafen.

 

Liebe Grüsse

AnnSchi


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scanfan
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Beigetreten: 27.06.2013 - 16:37
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RE: Tag 10: Olympic Island zum Colombia River

Servus AnnSchi,

 

Ein Highlight war das definitiv nicht für uns

Aber die Bilder schauen schon spektakulär aus.

Liebe Grüße

Micha
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AnnSchi
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Beigetreten: 29.08.2018 - 08:38
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RE: Tag 10: Olympic Island zum Colombia River

Hi Micha

Aber die Bilder schauen schon spektakulär aus.

Ja das stimmt schon, ist auf jeden Fall nett anzuschauenwink Und wenn er mehr oder weniger auf dem Weg liegt, würde ich den Wasserfall auf jeden Fall mitnehmen - ich würde dafür einfach nicht unbedingt einen grossen Umweg in Kauf nehmen. Aber gerade wen man in der Mobilität eingeschränkt ist, ist das auf jeden Fall ein super Reiseziel - da total einfach und auch mit Kinderwagen oder gar Rollstuhl erreichbar und ich meine das Parkticket hat 2 Dollar gekostet - also auch preislich völlig ok. Ich denke uns hat vor allem abgeschreckt, wie überlaufen es hier war (wusste ich grundsätzlich aber schon im Vorfeld). Du kommst da hin und als erstes ist dann mal der Souveniershop und das Restaurant und dann führt ein "geteerter" Weg in ein paar Schritten direkt zum Wasserfall - halt bissel Disneyland-feeling (das wir auch mögen - aber nicht ubnedingt im Zusammenhang mit der Naturwink). Wir mögen's mehr, wenn man bisschen was tun muss, für solche Ausblicke...quasi als Belohnung für die Anstrengungwink...wohl auch weil es dann in der Regel weniger Besucher hatwink Aber natürlich ist es auch schön, dass es solch schöne Orte gibt, die für jedermann einfach zugänglich sind...nicht jeder kann oder will erst stundenlang wandern, um so was zu sehenwink

 

 

Liebe Grüsse

AnnSchi


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scanfan
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Beigetreten: 27.06.2013 - 16:37
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RE: Tag 10: Olympic Island zum Colombia River

Servus AnnSchi,

 

ich verstehe dich gut. Das Drumherum ist wirklich abschreckend. Der Rummel um solche Hotspots wird weltweit immer verrückter.

Z.B. letztes Jahr in Nordspanien:

Für San Juan de Gaztelugatxe braucht man nicht nur Tickets, sondern man muss sich online einen Time Slot reservieren🙄

 

Liebe Grüße

Micha
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AnnSchi
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Beigetreten: 29.08.2018 - 08:38
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RE: Tag 10: Olympic Island zum Colombia River

Hei Micha

Das Drumherum ist wirklich abschreckend. Der Rummel um solche Hotspots wird weltweit immer verrückter.

Ja wie wahr...aber wir sind halt auch Teil von diesem Wahnsinn, von daher darf man sich nicht beschweren und grundsätzlich finde ich es gut, dass man mit solchen Reservationssystemen versucht, die Massen in den Griff zu bekommen - sonst wären die Situationen mancherorts nicht nur unerträglich sondern fast schon gefährlich. So schlimm war es auch nicht mit den Massen - also man konnte sich gut bewegen und wurde jetzt nicht eingequetscht oder so was - aber im Vergleich zu den teilweise einsamen Stränden im Olympic war es schon ein kleiner "Schock".

 

 

Liebe Grüsse

AnnSchi


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