gefahren: 344 km
Zeit in Fahrt: 7:17 h
Durchschnitt in Fahrt: 47 km/h
Start: 7:35
Ende: 17:35
Höhenprofil: Anstieg 3793m, Abstieg: 3950m
(aufgezeichnet von unserem Garmin Navi)
Morgens sind es 49 Fahrenheit und es ist klar. Hab ich schon gesagt, dass wir bis auf ca. 3 Nächte immer sternenklaren Nachthimmel mit Mondschein hatten? Und dass wenn ich im Bett liege ich durch die 3 uns umgebenden Fenster die Sterne sehen kann? Das hatte ich mir gewünscht – große Fenster im Schlafzimmer um immer rausschauen zu können, und dieser Wunsch ist mit Eddy-Ad in Erfüllung gegangen.
Erster Halt ist bei der Handschwengelpumpe, wir füllen leere Wasser- und Milchkanister und leere Wasserflaschen. Denn wer weiss, wann es wieder Wasser gibt. Gegen 7:40 Uhr verlassen wir den Campground.
Sonne und finstere Wolken begleiten uns, es ist sehr stimmungsvoll und wir hoffen den ganzen Tag, dass wir keinen Regen bekommen – denn in der Ferne regnet es in allen Richtungen immer mal wieder, und wohl auch nicht zu wenig. Aber wir bleiben verschont und haben einen wunderbaren Tag.
angenehm zu fahrende Strasse:
gleich geht's wieder bergab:
und noch mehr bergab - wir erblicken Schneeberge:
grelle Sonne und Wolkenschatten:
Ein Elch kreuzt in einiger Entfernung vor uns die Strasse, ist aber viel zu schnell verschwunden. Sonst sehen wir nur Häschen und Hühnchen und tolle Landschaft, kein „richtiges“ Wildlife.
Am Finlayson Lake gibt es einen schön angelegten Rastplatz mit Aussichtsplattform und Toiletten.
Blick auf den Finlayson Lake von der Aussichtsplatform und die beiden Häuschen:
die Moorseen gefallen uns immer wieder:
wieder ein Wahnsinnsblick in die Ferne:
kommen wir den Bergen näher?
eines der raren Schilder, immer noch 71 km bis Ross River. Wir kommen nur sehr langsam voran, obwohl wir ganz schön Staub aufwirbeln:
Einen weiteren schönen Platz finden wir am Pelly River, hier könnte man auch schön übernachten.
Boondocking Platz am Pelly River:
Da wir uns wegen möglichem Gewitter und weil wir unsere Geschwindigkeit anfangs schwer einschätzen können, nirgends allzu lange verweilen wollen, gibt es unterwegs Nachos und Cola und viele Fotos.
Wir benötigen für die 180 km bis zur Abzweigung der South Canol Road ca. 5 Stunden, wovon 4 Stunden reine Fahrzeit sind, der Rest Pausenzeiten. Wir haben gewettet, ob uns auf dieser Strecke mehr oder weniger als 5 Autos entgegen kommen. Und was soll ich sagen – es kamen uns genau 5 Autos entgegen, alle auf den letzten 5 km vor der Abzweigung der South Canol Road. Und ein Auto ist an uns vorbeigefahren als wir am Pelly River Pause machten.
Die letzten Kilometer vor der Hwy 6 junction waren denn auch Baustelle, auch bei der Abzweigung nach Ross River. Wir sind dann den kurzen Weg nach Ross River gefahren über den Berg, sehr sehr schlechte Strasse und nicht zu empfehlen. Von Ross River aus war die Strasse sogar gesperrt. Hätten sie mal von unserer Seite auch ein Schild aufgestellt.
In Ross River „steppt der Bär“, da muss man sogar an der Tanke Schlange stehen (Verbrauch 20,6l/100km bei 367 km) und es tummeln sich einige Womos. Die Fähre hat gerade Mittagspause und wir inspizieren die leider gesperrte Fussgängerbrücke über den Pelly River.
die obligatorischen Bilder aus Ross River - Willkommen und Tanke:
Kirche und die "Dawson City":
die alte Brücke fasziniert uns - man kommt sogar mit der Leiter rauf:
Blick in den Lapie Canyon von der Brücke einnmal nach rechts, einmal nach links:
Mittagessen wollen wir auf dem Lapie Canyon Campground, finden jedoch nur finstere Sites auf denen wir noch nicht mal zum Mittagessen stehen wollen, bis wir entdecken, dass es unten am Fluss noch einige weitere Sites gibt. Hier gefällt es uns, wir laufen ein Stück den Fluss entlang und essen bei einsetzendem Regen schlieesslich im Womo zu Mittag. Es gibt Toast. Da wir die einzigen Campgroundbesucher sind, stört auch der Generator niemanden.
Mittagspause auf der Site 17 - die es auf dem Campground 2mal gibt:
die Site 15 - die andere akzeptable Site ausser der 17 - und Blick zum Lapie Canyon:
Der Regen hört wieder auf, aber allzu freundlich sieht das Wetter nicht mehr aus. Die Strasse ist zwar immer noch gravel, aber sie ist jetzt gut ausgebaut und wir kommen schnell voran.
In Faro erkunden wir den Johnson Lake Campground. Leider sind die Sites im Wald, es ist sehr finster, kaum Seeblick und die Sites sind auch recht doof gemacht, meist muss man das Fahrzeug parallel zur Strasse stellen und die Tisch-Bank-Kombi steht dann in Schräglage in Richtung See, von dem man aber fast nix sehen kann, da er deutlich tiefer liegt und auch ein Stückchen entfernt. Neee, nix für uns.
Wir fahren weiter zum Haul Truck No 3 und anschliessend zum John Conolly Campground mit Duschen und Dumpstation. Der Campground liegt bei der Visitor Info, bei der man auch zahlen soll. Das Sanitärhäuschen ist beheizt, picobello sauber und hat bei den Damen 1 Dusche und 1 WC. Bei der Dumpstation gibt es auch einen Frischwasserschlauch. Der Campground selber ist im lichten Wald, die Plätze sind klassisch angelegt mit Tisch-Bank und Feuerstelle. Gefällt uns viel besser als der Johnson Lake Campground.
Pelly River kurz vor Faro:
sowas wollte ich immer schon mal fahren:
Aber noch können wir uns nicht entscheiden, untätig auf einem campground ohne Aussicht rumzusitzen. Deswegen geht es erstmal zur „The Fingers Site“, ein angelegter Aussichtspunkt. Dann besuchen wir noch das „Arboretum“, auch hier gibt es ein bisschen Aussicht auf Faro.
Aussicht von der Fingers Site - hier kann man auch ganz rauffahren (haben unten geparkt weil wir es nicht geschnallt haben) - und vermutlich kann man hier auch recht ungestört bei dieser Aussicht übernachten:
Wir verlassen Faro und besuchen als die Fisheye Lake Day Use Area. Prima Day Use Area, aber nun brauchen wir doch eher einen Übernachtungsplatz.
Pelly River und Pelly River Brücke bei Faro:
sehr schöne Day Use Area:
Der nächste Campground ist der Drury Creek Campground. Zunächst sehen wir keinen Camper, die Sites liegen in einem Wäldchen oder, dort gefällt es uns besser, in Seenähe auf einem grossen Schotterplatz. Nun ja, nicht der Renner, bis zum Little Salmon Lake Campground, von dem ich so tolle Bilder gesehen habe, sind es auch nur noch 35 km. Und hell ist es auch noch ne Weile. Aber kurz an den See vorgehen zum fotografieren ist noch drin. Und - ups – der vermeintliche Bootsslip ist noch gar nicht der Bootslip, sondern hier geht es noch zu 3 weiteren Stellplätzen direkt am Seeufer. Eine davon ist etwas zurückgesetzt und geschützt und von einem einzelnen Herren mit Zelt belegt, die beiden anderen, eigentlich eine Doppelsite, sind frei. Und direkt am Wasser! Flugs wird das Womo dahin rangiert und das Feuer angeworfen. Das ist unser bislang schönster Stellplatz – und diese Position behält er auch für den Rest des Urlaubs.
Wir sitzen lange draussen, geniessen die Aussicht und den Sonnenuntergang, es gibt Burger und Hash Browns vom Feuer.
Sites 6 (1. Bild) und 7 (2.Bild):
Erkunden der Sites 8, 9 und 10 - das Womo gerade beim Wenden am boat launch:
Traumplatz gefunden:
unsere Tagesetappe bei google maps:
Hallo Mobbel!
Ich stöbere gerade in deinem RB, da ich langsam unserer Route anfangen zu planen muss, und das fand ich richtig lustig:
:
Ich würde es auch gerne fahren ! Berufsbedingt bin ich viele Baustellenfahrzeuge gefahren, aber so ein riesiges Ding noch nicht. Naja, ist schon lange her....
Abr gefahren warst Du das Ding nicht, oder etwa doch???
Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!
Unser Blog
Hallo Jinda,
das wärs noch gewesen . Leider hat der Zünschlssel gefehlt .
Lg Mobbel
@Jindra
Schau, wo das "Ding" steht?
MfG
Shelby