16.4 Heute Nacht haben wir gut geschlafen. An der Windschutzscheibe finden wir eine Nachricht von den Parkrangern, dass wir uns am Visitor Center mal melden sollen. Wir fahren los und erfahren am Eingang, dass wir zwar den Stellplatz bezahlt haben, aber nicht den Parkeintritt von 5$ pro Person. Die Leute bedanken sich sehr, dass wir uns gemeldet haben. Offenbar werden sie des Öfteren um den Eintritt geprellt. Wenn man sieht, wie viel diese Leute hier dafür arbeiten, dass die Campingplätze, Zufahrtsstraßen und alle Sanitäreinrichtungen in Ordnung sind, ist es nicht mehr als recht und billig diesen kleinen Obolus dafür zu zahlen.
Danach geht es wieder auf die Piste. Jetzt verlassen wir Texas und es geht noch ein Stück durch Oklahoma. Wir wollen heute keine große Strecke fahren, sondern nur ca. 120 km weiter nach Osten. Mal sehen was uns der „Raymond Gary State Park“ zu bieten hat. Zuerst geht es auf der 75 nach Norden, dann biegen wir ab auf die 70 nach Osten in Richtung „Bokchito“ und „Boswell“. Kurz danach erreichen wir „Hugo“ den State Park. Das sieht hier nicht so gepflegt aus wie in den Texas State Parks.
http://www.stateparks.com/raymond_gary_state_park_in_oklahoma.html
http://www.oklahomacampers.com/raymondgary.htm
Wir kommen schließlich zu einer Hütte, an der Parkcenter steht. Allerdings ist niemand zu sehen. Ein großes Schild besagt, uns einen freien Platz zu suchen; der Parkranger würde zum Kassieren vorbeikommen. Auch ok. Die sehr schmale Straße führt zwischen Bäumen am See entlang, und gelegentlich fürchten wir, nicht durchzukommen. Aber dann sehen wir ein paar größere Womo‘s, dann schaffen wir das auch. Wir finden einen Platz; rückwärts einparken ist hier nicht so ganz einfach, da wir die Bäume rechts und links des Stellplatzes beachten müssen. Schließlich stehen wir. Alles wird angeschlossen und funktioniert und wir können es uns gemütlich machen.
Durch meinen Schnupfen habe ich keine Lust zu laufen. Ich setze mich an den See und genieße die Sonne und die Ruhe hier. Margit macht einen etwas längeren Erkundungsgang und kommt nach ca. 1,5 Stunden entspannt zurück. Irgendwann kommt der Ranger vorbei und kassiert seinen Obolus von 18$; die Quittung will er uns morgen früh vorbeibringen. Brauchen wir nicht, lieber Ranger, mach mit dem Geld was du willst! Zu Essen gibt es heute Reste von gestern, dann das übliche Abendprogramm und das Versinken in Morpheus Armen.
Unser gefahrene Strecke am 16.4.2014